Leitgedanken
Schulprogramm zum Download (pdf)
Die Verbundschule Sinntal-Sterbritz orientiert sich an den veränderten Lebensbedingungen der Schüler und reagiert darauf mit einem modernen Unterrichts- und Methodenangebot. So bieten wir vermehrt Formen des offenen Unterrichts, wie fächer- und klassenübergreifende Projekte, Tages- und Wochenplanarbeit und Stationenlernen an.
Verlässliche Unterrichtszeiten, das Betreuungsangebot des Fördervereins bis 13.00 Uhr sowie die Hausaufgabenbetreuung und die Nachmittags-AGs im Rahmen der Pädagogischen Mittagsbetreuung unterstützen die Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder und erleichtern somit die Organisation des Alltags.
Die Grundlagen für lebenslanges Lernen werden im Primarbereich gelegt. Eine entscheidende Funktion kommt dabei dem Fach Deutsch zu: Lesen, Schreiben, Lernen und Verstehen der deutschen Sprache fördern wir zusätzlich durch literarische Aktivitäten wie Theaterarbeit, Lesenacht, Tag des Buches, Buchausstellung etc.
Eine besondere Rolle im Bereich der Leseförderung kommt der Schulbibliothek zu. Sie soll folgende Aufgaben und Ziele erfüllen:
• Förderung der Lesebereitschaft
• Steigerung der Lesekompetenz und Lesemotivation
• Bereitstellung einer umfangreichen Auswahl an Kinderliteratur
• Bereitstellung von Kinderbüchern, die mit Antolin bearbeitet werden können
• Aktionen zur Leseförderung , z.B. durch Vorlesestunden, Buchvorstellungen oder Autorenlesungen
• Bereitstellung von Fachbüchern zur Erarbeitung sachkundlicher Themen
Besonderen Wert legen wir darauf, dass die Schüler handelnd ihre Umwelt erleben und erfahren. Um kindlichen Erfahrungen aus zweiter Hand – bedingt durch Fernsehkonsum und Computerspiele – und daraus resultierendem Bewegungsmangel, entgegenzuwirken, liegt der pädagogische Schwerpunkt auf der Förderung musischer, kultureller und sportlicher Aktivitäten. Mit Musik, Tanz und Theater sowie einer Neugestaltung des Pausenhofs mit einem wunderbaren Spielplatz und einem erweiterten Angebot von Bewegungsspielen für Pausenaktivitäten sind wir zertifiziert als „bewegte Schule“.
Mediation und Streitschlichtung
Unter dem Begriff „Mediation“ ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Lösung von Konflikten zu verstehen.
Aufkommende Konflikte werden innerhalb der Klasse gemeinsam mit der Klassenlehrerin besprochen und gelöst. In diesen Gesprächen wird auch gemeinsam nach Lösungen gesucht, wie sich solche Konflikte zukünftig vermeiden lassen. Innerhalb der einzelnen Klassen bestimmte Streitschlichter helfen bei der Lösung von Konflikten mit.
Zusammenarbeit zwischen
Elternhaus und Schule
Wir legen besonderen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle der Schüler. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über eine „gute Schule“, über Erziehungsvorstellungen und -stile sowie unterschiedliche Wertvorstellungen muss ein regelmäßiger und offener Informationsaustausch zwischen Eltern und Lehrern die Grundlage zur Erfüllung des gemeinsamen Erziehungsauftrages sein.
Dabei ist es wichtig, dass Eltern und Lehrer sich als gleichberechtigte Partner sehen, deren Wissen und Erfahrungen sich ergänzen können und sollen.
Ziel von Elternmitarbeit in der Schule muss es sein, den Interessen, Wünschen und Bedürfnissen aller Eltern Gehör und Raum zu verschaffen. Es gilt das Gebot der Erziehungspartnerschaft, d. h. Schule und Elternhaus kooperieren im Interesse der Kinder. Daher muss die Schule Konzepte und pädagogische Vorgehensweisen transparent machen. Die Eltern müssen ihrerseits ihre Verantwortung für ihre Kinder wahrnehmen und diese in der Erfüllung ihrer Pflichten, wie regelmäßige Teilnahme am Unterricht, das Erledigen von Hausaufgaben etc. unterstützen.
Schulregeln und Schulordnung werden in Abstimmung mit der Schulkonferenz erstellt und müssen nicht nur von Schülern, sondern auch von Eltern und Lehrern respektiert und anerkannt werden.
Schulsanitätsdienst
Der Schulsanitätsdienst ist eine Initiative, die vom deutschen Roten Kreuz unterstützt und gefördert wird. Er hilft die Erste-Hilfe-Versorgung an der Schule zu ergänzen und zu sichern.
Er wird von den Schülern der Klasse 4 in den Pausen durchgeführt. Diese benötigen dafür eine Einführung, um erste einfache Handlungen in Erster Hilfe leisten zu können. Zur Vorbereitung auf ihren „Dienst“ erhalten die Schüler bereits im zweiten Schulhalbjahr der dritten Klasse im Rahmen des Sachunterrichts eine solche Einführung.
Die Schüler sind in allen Pausen bereit tätig zu werden. Sie leisten ihren Dienst nach einem von ihnen aufgestellten Dienstplan. Es steht dafür ein eigener Raum mit entsprechender Ausstattung zur Verfügung.